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Die kuriosesten Kaffee-Studien

Ihr seid absolute Kaffeejunkies? Dann gibt es gute Nachrichten: Ihr seid potenter, gesünder und könnt bedenkenlos mal einen über den Durst trinken. Zumindest lassen das diverse wissenschaftliche Untersuchungen vermuten. Eine Auswahl der kuriosesten Kaffee-Studien.

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1. Liebling, ich habe meine Brüste geschrumpft

Glaubt man einer schwedischen Studie der Universität von Lund, so können bereits drei Tassen Kaffee pro Tag die Oberweite verringern. Busenwunder können Frauen, die zu viel Kaffee trinken, also allenfalls noch mithilfe von Silikon werden. Oder? Ganz so wild ist es nicht: Denn die Kaffee-Brustschrumpfkur funktioniert nur, wenn Frau über ein bestimmtes Gen verfügt, schreibt Brigitte.

2. Kaffeetrinker leben länger

Von wegen ungesund! Die neueste Erkenntnis der Forscher der Harvard University lautet: Kaffee ist gesund und wirkt bei fünf Tassen pro Tag sogar lebensverlängernd. Menschen, die täglich Kaffee trinken, erkranken demnach zum Beispiel seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Sogar vor neurologischen Beschwerden und Suizid könnte der Koffeingenuss schützen. Und das Beste: Das gilt auch für entkoffeinierten Kaffee, berichtet Spiegel Online.

3. Von wegen entwässernd!

Wir sollen viel trinken – und zwar am besten zwei Liter am Tag. Aber bloß keinen Kaffee, denn der wirkt schließlich entwässernd? Falsch! Auch wenn viele Menschen diesem alten und längst widerlegtem Irrglauben noch immer aufsitzen, ist das Gegenteil der Fall: Laut dem Berufsverband Deutscher Internisten leistet Kaffee einen wichtigen Beitrag zur Deckung des täglichen Flüssigkeitsbedarfs, erklärt die Welt. Als Durstlöscher sei er dennoch nicht geeignet.

4. Schwarztrinker – alles Psychopathen und Sadisten?

Glaubt man einer Studie der Uni Innsbruck, dann sollte man sich vor Menschen, die ihren Kaffee am liebsten schwarz trinken, in Acht nehmen. Wer es bitter mag, zeigt nämlich häufiger Anzeichen von Psychopathie, Alltags-Sadismus und Aggression, berichtet IFL Science. Im Umkehrschluss konnte auch festgestellt werden, dass bei einer Person, die als sympathisch und kooperativ eingeschätzt werden kann, die Vorliebe für bittere Geschmäcker sinkt. Schwarztrinker, die um ihr Image fürchten, sollten also am besten immer ein süßes Stück Kuchen zum Kaffee bestellen.

5. Wenn die Darmflora floriert

Kaffee schlägt auf den Magen? Ja, aber im postiven Sinne. Denn eine großangelegte Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass Kaffee gut für unsere Darmflora ist. Demnach hat Kaffee – genauso wie Wein, Tee, Buttermilch und Joghurt – einen positiven Effekt auf die Vielfalt der Mikroorganismen. Die helfen bei der Verdauung der Nahrung und stärken dabei auch unser Immunsystem, weiß Merkur Online.

6. Muntermacher und Training für's Herz

Als Muntermacher ist Kaffee schon lange bekannt. Wie das funktioniert? Koffein verengt die Gefäße – das Herz muss das Blut mit mehr Druck pumpen. Herz- und Atemfrequenz steigen, das Gehirn und der Rest des Körpers werden optimal mit Blut versorgt, erklärt das Hamburger Abendblatt. Zudem blockiert Koffein den Botenstoff Adenosin – ein Stoff, der schläfrig macht. Doch steigt damit möglicherweise das Herzinfarktrisiko? Die Wissenschaft gibt Entwarnung: "Eigentlich trainiert die erhöhte Herzfrequenz den Herzmuskel sogar", sagt Pharmakologin Prof. Karen Nieber von der Universität Leipzig.

7. Abendkäffchen gegen Kopfschmerzen

Wer abends Kaffee trinkt, dem stehen schlaflose Nächte bevor? Für Kopfschmerzpatienten kann Kaffee genau das Gegenteil bewirken: nämlich beim Schlafen helfen. So heißt es in der Ärzte-Zeitung: "Erstaunlicherweise scheint Koffein bei einigen Patienten gut prophylaktisch zu wirken: Mit einer Tasse Kaffee am Abend blieben viele die Nacht über schmerzfrei."

8. Kaffeetrinker sind potenter

Kaffee macht müde Männer munter: Männer, die täglich drei Tassen Kaffee trinken, leiden laut einer Studie der University of Texas seltener an Errektionsstörungen, berichtet Merkur Online. Der Grund: Koffein sorgt für eine bessere Durchblutung – offenbar auch im besten Stück.

9. Koffein bringt das Gedächtnis in Schwung

Wer Kaffee oder Tee trinkt, verringert sein Alzheimer-Risiko. Das sagt die Alzheimer-Forscherin Christa E. Müller von der Universität Bonn. Deshalb hat die Wissenschaftlerin ein „Super-Koffein“ entwickelt – vielfach leistungsfähiger als herkömmliches Koffein und ohne große Nebenwirkungen. Der Wirkstoff kann bei Alzheimer-Mäusen das Erinnerungsvermögen und das räumliche Denkvermögen verbessern. Zudem hatten die behandelten Mäuse weniger der für die Alzheimer-Krankheit typischen Eiweiß-Ablagerungen und Entzündungen, berichtet die Alzheimer Forschung Initiative.

10. Öfter mal einen über den Durst trinken

Wer Kaffee trinkt, kann entspannter auch mal zu etwas hochprozentigeren Getränken greifen. Kaffee schützt die Leber laut einer Studie der Duke-NUS Graduate Medical School in Singapur nämlich vor den Folgen von Alkohol: Wer täglich zwei oder mehr Tassen Kaffee trinkt, für den sinkt die Gefahr, an einer Leberzirrhose zu erkranken, um 38 Prozent, berichtet die Ärzte-Zeitung.

Kaffee-Mathematik

Ihr seid Fan von Zahlen? Dann auf gepasst: Kaffee ist laut dem Kaffeeverband das meist konsumierte Getränk in Deutschland. Pro Jahr trinkt jeder Deutsche im Schnitt 162 Liter Kaffee (Stand:2 014) – das entspricht 7,1 Kilo Rohkaffee. Auf ein ganzes Leben verteilt macht das laut Statista 77.000 Tassen. Damit überrunden wir selbst die Italiener: Die Deutschen trinken 28 Prozent mehr Kaffee als die Bewohner des Mittelmeer-Stiefels. Ihr wollt noch mehr Zahlen? Dann schaut euch "Kaffee in Zahlen" von brandeins an.

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