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Ehrenfeld: Das kann der Brunch im The Bär

In Ehrenfeld gibt es ein neues Brunch-Angebot: Für zwölf Euro kann man sich sonntags im The Bär den Bauch vollhauen. Ob das wirklich ein bärenstarkes Schnäppchen ist, hat Leuk getestet.

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Einige werden sie gesehen haben: Die Facebook-Anzeige, mit der vor Kurzem noch für den Sonntagsbrunch im The Bär geworben wurde. Wochenlang lief sie durch die Timeline unzähliger Kölner – und die verteilten fleißig Likes für das Bild mit den leckeren Antipasti. Hunderte "Gefällt mir"-Angaben sammelten sich darunter. Schließlich sollte der Ehrenfelder Schmackofatz nur läppische zwölf Euro kosten. Edles Essen bis zum Umfallen – und das zum Schnäppchenpreis? Fraglich. Das Ganze sah nämlich verdächtig nach Stock-Foto aus. Und dass Werbeversprechen oft wenig mit der Realität zu tun haben, ist spätestens seit der Erfindung des Big Mac klar. Blieb also nur eines: Hingehen, testen.

Erste Überraschung: Die Reservierung nur einen Tag vorab ist trotz vermeintlicher Facebook-Euphorie kein Problem. Sonntagmorgen, kurz nach 10 Uhr, gehören wir zu den ersten Gästen – der befürchtete Ansturm bleibt aus. Gut so. Die berühmte Schlacht am Buffet überlässt man dann doch lieber den Pauschalurlaubern. Hier, in dem Lokal an der Thebäerstraße 10, geht es erstaunlich ruhig zu. Bevor wir uns über das Essen hermachen dürfen, wird frischer Orangensaft serviert – und der ist sogar im Preis inbegriffen. Wer es prickelnd liebt, bekommt wahlweise ein Gläschen Prosecco.

Bewertung des Brunch-Buffets

Nun aber zum Essen: Die Auswahl reicht von Brötchen, Marmeladen, Aufschnitt und Oliven bis hin zu Müsli, Nudelsalat, Rührei, Speck, Würstchen, Tortilla, Obst, Rotkrautsalat und Banana-Split-Kuchen. Süß und herzhaft, warm und kalt – für sein Geld bekommt man hier reichlich. Wer auf ausgefallene Speisen, edlen Fisch oder gar warme Pfannengerichte hofft, wird jedoch enttäuscht. Dafür müsste man dann wohl ohnehin tiefer in die Tasche greifen. Dementsprechend gibt es auch die eingelegten Antipasti, die auf dem Werbebild zu sehen waren, nicht. Der Sonntagsbrunch im The Bär ist simpel – und hat zugegebenermaßen kleine Schönheitsfehler: Beim Nudelsalat fehlt Würze und dass die Butter von einem recht harten 250-Gramm-Stück gekratzt werden muss, erweist sich als unpraktisch.

Bedenkt man den günstigen Preis, so muss man sich über diese kleinen Mängel aber nicht lange ärgern. Letztlich gilt: Glücklich werden beim The Bär Brunch vor allem diejenigen, die für kleines Geld gut gestärkt und entspannt in den Sonntag starten wollen. Dass sich der Laden mit diesem Angebot nicht verstecken muss, haben inzwischen übrigens auch die Macher von The Bär erkannt – die werben nun nämlich mit einem Bild vom tatsächlichen Sonntagsbrunch.

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Sonntags ist im The Bär neuerdings Brunchzeit. Normalerweise ist der Ehrenfelder Laden aber vor allem für seine Tostadas und vielen Gin-Sorten bekannt.

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Der vordere Bereich der Ehrenfelder Bar ist gemütlich und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Die Tische im hinteren Bereich bieten Platz für Brunch-Gäste.

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Süß und herzhaft, kalt und warm – beim Sonntagsbrunch im The Bär ist von jedem etwas dabei.

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The Bär an der Thebäerstraße – na, klingelt's? Genau, das Ganze ist ein bärenstarkes Wortspiel.

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Wo: Thebäerstraße 10, 50823 Köln. Wann: Dienstag bis Donnerstag 18 Uhr bis 0 Uhr, Freitag & Samstag 18 Uhr bis Open End, Sonntagsbrunch 10 bis 15 Uhr

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